Tax Optimization & Savings

Steuerberater Wechseln: Wie wechsle ich meinen Steuerberater für 2026?

Florian-Gössmann Schmitt

2026 ist dein Jahr für einen smarten Steuerberater-Wechsel. Finde heraus, warum 42 % unzufrieden sind und wie du es besser machst.

Key Takeaways

  • Wechsel 2026 stressfrei meistern: Verstehe Kündigungsrechte, Timing & Dokumentenübergabe und vermeide teure Doppelarbeiten.
  • Fehler vermeiden, die 42 % machen: Kommunikationsprobleme, Intransparenz & fehlende Betreuung sind die häufigsten Wechselgründe: erkenne sie früh.
  • Strukturiert vorgehen: Kündigen, Unterlagen übertragen, Vollmachten neu erteilen, so gelingt der Wechsel reibungslos und ohne Chaos.

Bist Du unzufrieden mit Deinem aktuellen Steuerberater und weißt nicht, wie Du den Wechsel angehen sollst? In diesem Artikel erfährst Du Schritt für Schritt, wie Du Deinen Steuerberater effektiv wechseln kannst, ohne dabei den Überblick zu verlieren.

Viele Mandanten haben das Gefühl, nicht optimal betreut zu werden – dieses subjektive Empfinden ist häufig der Auslöser für einen Wechsel.

Wusstest Du, dass laut einer Umfrage in Berlin 35% der Unternehmen aufgrund unzureichender Kommunikation den Steuerberater gewechselt haben? Ein Beispiel für einen typischen Wechselgrund ist etwa, wenn offene Rechnungen nicht zeitnah bearbeitet oder Rückfragen nur schleppend beantwortet werden. Lass uns gemeinsam sicherstellen, dass Du die beste Entscheidung für Deine steuerlichen Belange triffst.

Beachte dabei, dass der idealen Zeitpunkt für den Wechsel sorgfältig gewählt werden sollte, damit ein reibungsloser Übergang gewährleistet ist.

Warum einen Steuerberater wechseln? Die häufigsten Gründe

Ein Wechsel des Steuerberaters kann aus vielen Gründen sinnvoll sein. Häufig klagen Mandanten über mangelnde Kommunikation, fehlende Fachkenntnisse oder unzureichende Unterstützung bei komplexen steuerlichen Fragen. Studien zeigen, dass 42% der Befragten unzufrieden sind, 14% nur wenig zufrieden und 28% sogar unzufrieden mit ihrer Steuerkanzlei. Besonders bei Fristversäumnissen, schlechter Beratung oder undurchsichtigen Kostenstrukturen ist ein Wechsel ratsam. Auch wenn die Erreichbarkeit leidet oder die Beratung nicht mehr den Anforderungen entspricht, lohnt sich ein Wechsel.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Kapazität des Steuerberaters: Nur 6% der Kanzleien haben laut DATEV noch freie Kapazitäten, was zu mangelnder Betreuung führen kann. Für Unternehmer und Freiberufler in Berlin ist es besonders wichtig, einen Steuerberater zu wählen, der nicht nur fachlich kompetent ist, sondern auch die regionalen Besonderheiten kennt. Fehlende Branchenkenntnis kann sonst zu suboptimaler Beratung führen.

Die Entscheidung für einen Steuerberaterwechsel sollte gut überlegt sein. Der neue Steuerberater sollte genau auf die individuellen Bedürfnisse und Erwartungen zugeschnitten sein – fachlich und persönlich. So wird gewährleistet, dass Du optimal betreut wirst und steuerliche Chancen bestmöglich genutzt werden.nen Anforderungen spezialisiert ist und sowohl fachlich als auch persönlich zu Ihnen passt.

Rechtliche Grundlagen: Dein Kündigungsrecht nach § 627 BGB

Ein Steuerberaterwechsel ist für viele Unternehmer eine bedeutende Entscheidung. Das Kündigungsrecht nach § 627 BGB ermöglicht eine Kündigung auch ohne die sonst üblichen Voraussetzungen, da Steuerberater aufgrund des besonderen Vertrauensverhältnisses tätig sind. Mandanten gewähren ihnen Einblicke in persönliche und finanzielle Angelegenheiten, was das Vertrauensverhältnis besonders macht. Vor der Kündigung sollte der Steuerberatervertrag genau geprüft werden, um Fristen und Bedingungen einzuhalten und rechtliche Fallstricke zu vermeiden.

Gerade Unternehmer in Berlin sollten die rechtlichen Grundlagen kennen, um Missverständnisse zu vermeiden und den Wechsel reibungslos zu gestalten. Eine offene Kommunikation und das Bewusstsein der eigenen Rechte sind entscheidend, um einen problemlosen Übergang zu gewährleisten. Zudem kann es aufgrund von Kapazitätsengpässen bei Steuerberatern in Berlin vorkommen, dass die Betreuung nicht optimal ist, was einen Wechsel sinnvoll macht.

Kündigungsfristen und Vertragsarten verstehen

Ein Wechsel des Steuerberaters kann grundsätzlich jederzeit möglich sein, sofern keine vertraglichen Einschränkungen bestehen. Es ist keine gesetzliche Kündigungsfrist oder ein Kündigungsgrund erforderlich. Wichtig ist jedoch, die vertraglichen Bedingungen zu prüfen, falls eine beidseitige Vertragsdauer vereinbart wurde. Unternehmer in Berlin sollten sich bewusst sein, dass dieser Prozess unkompliziert ist, was Flexibilität bei der Wahl des passenden Steuerberaters ermöglicht.

Der optimale Zeitpunkt für den Steuerberaterwechsel

Ein Wechsel des Steuerberaters kann entscheidend für den finanziellen Erfolg eines Unternehmens sein. Der optimale Zeitpunkt für diesen Wechsel ist wichtig, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen und mögliche steuerliche Nachteile zu vermeiden. Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt für den Wechsel, aber der Zeitpunkt für den Wechsel sollte sorgfältig gewählt werden, um den bestmöglichen Wechselzeitpunkt zu nutzen und den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten. Ein Wechsel des Steuerberaters ist besonders dann sinnvoll, wenn sich die Anforderungen durch Unternehmenswachstum oder eine neue Gesellschaftsform ändern.

Es empfiehlt sich, den Wechsel zu folgenden Zeitpunkten vorzunehmen:

  • Nach Abschluss des Jahresabschlusses - Der Wechsel sollte am besten zum Jahreswechsel oder im Januar erfolgen, da der Jahresabschluss dann erledigt ist.
  • Zum Monatsende - Sinnvoll ist ein Wechsel zum Monatsende, wenn auch die Lohnbuchhaltung bereits für den Monat abgeschlossen ist.
  • Nach Fertigstellung laufender Steuererklärungen - Vermeide den Wechsel, wenn der Steuerberater gerade mitten in der Steuererklärung steckt.
  • Wenn alle offenen Aufgaben abgeschlossen sind - Passe einen Zeitpunkt ab, zu dem gerade alle offenen Aufgaben abgeschlossen wurden.

Der Wechselprozess lässt sich in drei Schritten zusammenfassen: Zuerst erfolgt die Kündigung beim bisherigen Steuerberater, anschließend die Übergabe der Unterlagen und schließlich die Erteilung neuer Vollmachten an den neuen Steuerberater. Ein strukturierter Ansatz hilft, den Wechsel effektiv zu gestalten und die Kontinuität der steuerlichen Betreuung sicherzustellen.

Wann Du besser nicht wechseln solltest

Ein Wechsel des Steuerberaters sollte gut überlegt sein, insbesondere wenn bereits mit der Erstellung des Jahresabschlusses oder der Steuererklärung begonnen wurde. Ein solcher Wechsel kann zu doppelten Kosten führen, da Mehraufwand entsteht, wenn laufende Arbeiten übertragen werden müssen. Unklare Zuständigkeiten bei der Steuererklärung können zudem zu unerwarteten Nachzahlungen führen. Daher ist es ratsam, die laufenden Arbeiten zuerst abzuschließen, bevor Du den Steuerberater wechselst. Es kann jedoch zu doppelten Kosten kommen, wenn der alte Steuerberater noch offene Aufgaben unerledigt abschließt und der neue Steuerberater diese ebenfalls in Rechnung stellt (CRT Steuerberatung).

Schritt 1: Den neuen Steuerberater finden und auswählen

Einen neuen Steuerberater zu finden, kann eine herausfordernde, aber notwendige Aufgabe sein. Besonders in Berlin, wo die Nachfrage nach qualifizierten Steuerberatern hoch ist, ist es wichtig, den passenden Steuerberater für die individuellen Anforderungen zu wählen. Nur so lassen sich die spezifischen Bedürfnisse von Unternehmern und Freiberuflern in der Region optimal erfüllen.

Aktuell ist es nicht leicht, einen Steuerberater zu finden, der noch freie Kapazitäten hat. Wir hatten schon Anfragen von Neumandaten, die zuvor mehr als 20-60 Absagen erhalten haben. Beim Finanzamt wurden sogar 150 Anfragen als normal angegeben. Diese Situation macht es unerlässlich, proaktiv zu handeln und sich frühzeitig über potenzielle Berater zu informieren. Insbesondere Selbstständige sollten bei der Auswahl darauf achten, dass der Steuerberater branchenspezifische Erfahrung mitbringt, um auf ihre besonderen Anforderungen eingehen zu können.

“Empfehlungen von Innungskollegen sind vorgefiltert und deshalb aussagekräftiger als Werbeanzeigen” - Gerfried Tebben, Steuerberaterkammer Schleswig-Holstein

Worauf Du bei der Auswahl achten solltest

Die Auswahl des richtigen Steuerberaters ist entscheidend für den Erfolg Deines Unternehmens. Achte auf folgende Punkte:

  • Branchenspezialisierung - Wähle einen Steuerberater, der sich auf Deine Branche spezialisiert hat und die Besonderheiten Deines Geschäfts versteht.
  • Digitale Kompatibilität - Prüfe, ob der Steuerberater mit Deiner Software kompatibel ist, damit Du Daten nicht doppelt erfassen musst.
  • Leistungsumfang klären - Definiere, ob Du Unternehmensrechnungswesen, Lohnabrechnung oder private Steuererklärung benötigst.
  • Persönliche Chemie - Eine erfolgreiche Zusammenarbeit basiert auf Vertrauen – die Chemie zwischen Euch muss stimmen.
  • Erreichbarkeit und Nähe - Entscheide, ob Du einen Steuerberater in Deiner Nähe suchst, der persönlich für Dich da ist.
  • b: Berücksichtige bei der Auswahl auch Aspekte wie Budget, bürokratische Abläufe und Kosteneffizienz, um einen reibungslosen und kostenneutralen Steuerberaterwechsel zu gewährleisten.

Schritt 2: Kündigung beim bisherigen Steuerberater einreichen

Ein Wechsel des Steuerberaters erfordert eine formelle Kündigung des bestehenden Mandats. Diese erfolgt schriftlich an die bisherige Steuerkanzlei, wobei Fristen und formale Anforderungen beachtet werden müssen. Eine klare, präzise Kündigung ohne Angabe von Gründen ist ausreichend. Empfehlenswert ist der Versand per Einschreiben mit Rückschein, um den Zugang nachweisen zu können. Offene Rechnungen für bereits erbrachte Dienstleistungen müssen vor der Herausgabe der Unterlagen beglichen sein.

Für Berliner Unternehmer ist eine zügige und reibungslose Kündigung besonders wichtig, vor allem wenn bereits ein neuer Steuerberater gefunden wurde, um einen nahtlosen Übergang sicherzustellen. Eine offene Kommunikation mit dem bisherigen Steuerberater hilft, Missverständnisse zu vermeiden und den Wechselprozess zu erleichtern.

Da laut Umfragen nur etwa 6 % der Steuerkanzleien Kapazitäten für neue Mandanten haben, ist eine sorgfältige und professionelle Kündigung essenziell. Die Steuerkanzlei spielt eine zentrale Rolle bei der Organisation und Koordination des Steuerberaterwechsels, damit alle steuerlichen Angelegenheiten weiterhin korrekt und fristgerecht bearbeitet werden.

Musterformulierung für das Kündigungsschreiben

Ein Kündigungsschreiben für den Steuerberater sollte klar und präzise formuliert sein. Es ist wichtig, alle relevanten Informationen wie Name, Adresse und das Datum anzugeben. Außerdem sollte die Kündigung in einem formellen Ton verfasst werden, ohne persönliche Gründe anzugeben. Ein standardisiertes Muster kann helfen, rechtliche Anforderungen zu erfüllen und sicherzustellen, dass alle notwendigen Punkte abgedeckt sind.

SevDesk: Standardisiertes Kündigungsschreiben stellt sicher, dass alle rechtlichen Anforderungen erfüllt werden

Schritt 3: Unterlagen übergeben – Was Du bereitstellen musst

Der Wechsel des Steuerberaters ist ein wichtiger Schritt, der gut überlegt sein sollte. Um den Prozess reibungslos zu gestalten, ist es entscheidend, alle erforderlichen Steuerunterlagen bereitzustellen. Vollständige Steuerunterlagen, einschließlich relevanter Dokumente und Nachweise, sind die Grundlage für einen effizienten und problemlosen Wechsel. Diese Dokumente helfen dem neuen Steuerberater, Deine finanzielle Situation richtig zu erfassen und Dir die bestmögliche Beratung zu bieten.

Nach Beendigung des Mandats hat der Steuerberater dem Auftraggeber alles herauszugeben, was er zur Ausführung des Auftrags erhält und was er aus der Geschäftsbesorgung erlangt. Dies umfasst auch die Handakten und gilt auch, soweit sich der Steuerberater zum Führen von Handakten der elektronischen Datenverarbeitung bedient. Digitale Tools können die Prozesse der Unterlagenübergabe deutlich vereinfachen und den Aufwand für Dich erheblich reduzieren.

Die korrekte Übergabe dieser Unterlagen ist nicht nur rechtlich notwendig, sondern auch für den reibungslosen Übergang zu Deinem neuen Steuerberater entscheidend. Zu den wichtigsten Unterlagen zählen dabei insbesondere die Bilanzen der letzten drei Jahre, da sie einen umfassenden Überblick über die finanzielle Entwicklung Deines Unternehmens geben. So wird sichergestellt, dass Du zeitnah die Unterstützung erhältst, die Du benötigst, um Deine steuerlichen Verpflichtungen zu erfüllen und mögliche Vorteile zu nutzen.

Checkliste: Diese Dokumente benötigt Dein neuer Steuerberater

Um den Wechsel zu einem neuen Steuerberater reibungslos zu gestalten, ist es entscheidend, alle erforderlichen Dokumente bereitzustellen. Dazu gehören:

  • Jahresabschlüsse und Bilanzen der letzten drei Jahre
  • Steuerbescheide und Steuererklärungen der letzten drei Jahre
  • Lohnabrechnungen und Lohnbuchhaltungsunterlagen der letzten drei Jahre
  • Buchführungsunterlagen (Stammdaten und Bewegungsdaten des laufenden sowie der letzten drei Wirtschaftsjahre)
  • Belege und Bankauszüge des aktuellen Geschäftsjahres sowie idealerweise der letzten drei Jahre
  • Elektronischer Schriftverkehr mit Finanzverwaltung über ELSTER
  • Verträge und Vollmachten mit steuerlicher Relevanz

Diese Unterlagen helfen dem neuen Steuerberater, Dein finanzielles Gesamtbild schnell zu erfassen und Dir die bestmögliche Beratung zu bieten.

Digitale Datenübertragung via DATEV-Schnittstelle

Ein reibungsloser Wechsel zu einem neuen Steuerberater erfordert die digitale Übertragung Deiner Daten über die DATEV-Schnittstelle. Durch die Digitalisierung werden diese Prozesse nicht nur effizienter und kostengünstiger, sondern ermöglichen auch einen modernen, papierlosen und transparenten Ablauf beim Steuerberaterwechsel.

Diese Methode ermöglicht es, alle relevanten Informationen effizient und sicher zu transferieren. In Berlin nutzen viele Steuerkanzleien diese Schnittstelle, um den Wechsel für Mandanten zu erleichtern. Da DATEV einen Marktanteil von 60 bis 80 % bei Steuerkanzleien hat, ist oft keine Datenkonvertierung nötig. Der neue Steuerberater kann die Datenübernahme in der Regel direkt mit dem alten Steuerberater organisieren.

b'steuern unterstützt ebenfalls die DATEV-Schnittstelle, verpflichtet neue Mandanten jedoch nicht zur Nutzung. Stattdessen arbeiten wir flexibel mit dem System, das unsere Mandanten bevorzugen, um eine individuelle und komfortable Zusammenarbeit zu gewährleisten.

Schritt 4: Vollmachten widerrufen und neu erteilen

Um einen Steuerberater zu wechseln, ist es wichtig, die Vollmachten korrekt zu widerrufen und neu zu erteilen. Zunächst solltest Du die bestehende Vollmacht schriftlich widerrufen. Dies kann durch einen einfachen Brief geschehen, in dem Du klarstellst, dass die bisherige Vollmacht nicht mehr gültig ist. Achte darauf, diesen Widerruf an Deinen aktuellen Steuerberater zu senden und eine Empfangsbestätigung anzufordern.

Anschließend musst Du eine neue Vollmacht für Deinen neuen Steuerberater ausstellen. Diese sollte ebenfalls schriftlich erfolgen und die entsprechenden Informationen über den neuen Berater enthalten, einschließlich Name, Adresse und gegebenenfalls Steuerberaternummer. Es ist ratsam, die neue Vollmacht so schnell wie möglich zu erteilen, um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten und Verzögerungen bei der Bearbeitung Deiner steuerlichen Angelegenheiten zu vermeiden.

In Berlin, wo die Nachfrage nach kompetenten Steuerberatern hoch ist, ist es besonders wichtig, dass Du darauf achtest, dass die neue Kanzlei nicht nur Erfahrung hat, sondern auch die spezifischen Anforderungen von Unternehmern in der Region versteht. Laut einer Umfrage sind 42% der Mandanten unzufrieden mit ihrem aktuellen Steuerberater, was die Notwendigkeit eines Wechsels unterstreicht.

Was tun, wenn der alte Steuerberater Unterlagen zurückhält?

Ein Steuerberaterwechsel kann notwendig werden, wenn der alte Berater Unterlagen zurückhält. Dabei sind oft sensible Sachverhalte und vertrauliche Informationen betroffen, die besondere Sorgfalt und Diskretion erfordern. In Berlin, wo viele Unternehmen auf effiziente und transparente Zusammenarbeit angewiesen sind, kann dies zu erheblichen Verzögerungen und Unsicherheiten führen. Wenn der alte Steuerberater wichtige Dokumente nicht herausgibt, kann dies nicht nur die steuerliche Planung beeinträchtigen, sondern auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Es ist wichtig, die eigenen Rechte zu kennen und zu verstehen, wie Du in dieser Situation vorgehst. Ein gutes Verhältnis zwischen Mandant und Steuerberater erleichtert die Übergabe der Unterlagen und sorgt für einen reibungsloseren Wechsel. Ein klarer Wechselprozess und das Wissen um die rechtlichen Rahmenbedingungen helfen, die Angelegenheit zügig zu klären. Laut einer Umfrage sind 42% der Mandanten mit ihrem Steuerberater unzufrieden, was oft auf Kommunikationsprobleme zurückzuführen ist.

Deine Rechte nach § 66 Steuerberatungsgesetz

Ein Wechsel des Steuerberaters erfordert ein klares Verständnis Deiner Rechte. Du hast das Recht, alle relevanten Unterlagen und Daten von Deinem vorherigen Berater zu erhalten, um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten. Dies ist besonders wichtig in Berlin, wo rechtzeitige Dokumentation entscheidend für die Geschäftsabläufe ist.

Kosten beim Steuerberaterwechsel: Damit musst Du rechnen

Der Wechsel des Steuerberaters kann mit verschiedenen Kosten verbunden sein, die oft übersehen werden. Seriöse Steuerkanzleien informieren transparent über die Abrechnung nach der Steuerberatervergütungsverordnung (StBVV) sowie über individuelle Honorarmodelle, damit die Kostenstruktur nachvollziehbar bleibt. Mögliche Gebühren entstehen beispielsweise für die Übertragung von Unterlagen oder die Erstellung von Abschlussberichten, die zum neuen Steuerberater transferiert werden müssen. Auch unklare Kostenstrukturen sind ein häufiger Grund für einen Steuerberaterwechsel.

Zusätzlich können Kosten für die Einarbeitung in die neue Kanzlei anfallen, da der neue Steuerberater Zeit benötigt, um sich mit den spezifischen Finanzen und der Buchhaltung Deines Unternehmens vertraut zu machen. Besonders bei umfangreichen Informationen können hier weitere Gebühren entstehen.

Laut einer Umfrage der DATEV haben 42 % der Mandanten ihre Steuerberatung gewechselt, weil sie mit den Kosten unzufrieden waren. Deshalb ist es wichtig, im Vorfeld klare Absprachen zu treffen und die finanziellen Aspekte offen mit dem neuen Steuerberater zu besprechen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

Tipps für einen reibungslosen Wechsel: Häufige Fehler vermeiden

Ein reibungsloser Wechsel des Steuerberaters erfordert sorgfältige Planung. Damit keine Fehler entstehen, sollte der Wechsel in klaren, aufeinanderfolgenden Schritten erfolgen. Häufige Fehler, die dabei auftreten, sind unzureichende Kommunikation und mangelnde Vorbereitung. Viele Unternehmer vergessen, ihre Unterlagen rechtzeitig zu sammeln oder wichtige Informationen über ihre finanzielle Situation bereitzustellen. Dies kann den Wechselprozess erheblich verzögern.

Außerdem ist es wichtig, die neuen Anforderungen des Steuerberaters zu verstehen. Klare Absprachen über Leistungen und Gebühren vermeiden Missverständnisse. Laut einer Umfrage empfinden 42% der Mandanten Unzufriedenheit wegen unzureichender Kommunikation mit ihrem aktuellen Steuerberater. Ein klarer, offener Dialog kann hier helfen, die Erwartungen zu klären und einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

Der Wechsel zu b'steuern: Vollständig digital und unkompliziert

Der Wechsel zu einem digitalen Steuerberater wie b'steuern ist unkompliziert und kann erhebliche Vorteile bringen. Viele Berliner Unternehmer suchen nach einem effizienteren Ansatz, um den Steuerprozess zu gestalten. Ein klarer Vorteil ist die proaktive Betreuung, die nicht nur auf die Erfüllung von Pflichten abzielt, sondern auch Potenziale für Steuersparmaßnahmen identifiziert. Die Integration mit gängigen Buchhaltungssystemen ermöglicht einen nahtlosen Übergang und reduziert Papierchaos, was besonders für moderne Unternehmen von Bedeutung ist. Bei einem Wechsel von einem traditionellen Steuerberater zu einem Online-Steuerberater können jedoch zusätzliche Kosten für neue Tools anfallen.

Ein weiterer Aspekt, der für einen Wechsel spricht, ist die häufige Unzufriedenheit mit dem aktuellen Steuerberater. Eine Umfrage zeigt, dass 42% der Mandanten unzufrieden sind, was oft auf mangelnde Kommunikation oder Unterstützung zurückzuführen ist.

Bei b'steuern erhältst Du regelmäßige Check-ins und frühzeitige Identifikation von Sparchancen. Dies sorgt für einen klaren Überblick über steuerliche Potenziale und minimiert den Stress durch Fristen und Dokumentation (Onboarding Digital).

FAQs

Häufige Fragen – und klare Antworten

Was passiert, wenn mein alter Steuerberater Unterlagen zurückhält?
Du hast das Recht, alle relevanten Unterlagen zu erhalten. Bei Problemen solltest Du rechtzeitig rechtliche Schritte in Erwägung ziehen, um einen nahtlosen Übergang zu Deinem neuen Steuerberater sicherzustellen.
Welche Unterlagen muss ich meinem neuen Steuerberater übergeben?
Du solltest Jahresabschlüsse, Steuerbescheide, Lohnabrechnungen und relevante Verträge übergeben. Diese Unterlagen helfen Deinem neuen Steuerberater, Deine finanzielle Situation schnell zu erfassen.
Wie lange dauert der Wechsel zu einem neuen Steuerberater?
Der Wechsel kann in der Regel schnell erfolgen, besonders wenn Du alle erforderlichen Unterlagen bereitstellst. Plane jedoch ausreichend Zeit ein, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten und offene Aufgaben abzuschließen.
Welche rechtlichen Aspekte muss ich beim Wechsel des Steuerberaters beachten?
Laut § 627 BGB kannst Du Deinen Steuerberater ohne spezifischen Kündigungsgrund kündigen. Wichtig ist, die vertraglichen Bedingungen genau zu prüfen, um Missverständnisse zu vermeiden.
Was sind die häufigsten Gründe für einen Wechsel des Steuerberaters in Berlin?
Die häufigsten Gründe sind Unzufriedenheit mit der Kommunikation, mangelnde Fachkenntnisse und fehlende Kapazitäten. In Berlin berichten 42% der Mandanten von Unzufriedenheit, oft aufgrund unzureichender Unterstützung in steuerlichen Fragen.